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Race Report Belgien


Die weltweit bekannte Sandstrecke in Lommel, Belgien war Schauplatz des härtesten Grand Prix des Jahres. Regenschauer am Freitag optimierten die Streckenbedingungen und auch die sommerlichen, aber nicht zu heißen Temperaturen spielten in die Karten der zahlreichen Piloten. Gegen Mittagszeit am Samstag fand für Jeremy Seewer in der MXGP Klasse das freie Training statt, welches er auf einem 6. Rang beendete. Im kurz darauffolgende Zeittraining wählte Jeremy eine besonders clevere Taktik, denn er absolvierte lediglich 6 Runden und sparte sich somit genügend Energie für das gegen Abend stattfindende Qualifikationsrennen. In Runde 4 gelang ihm eine besonders schnelle und saubere Runde, welche ihn auf Rang 3 katapultierte. Der Start im Qualifikationsrennen gelang ihm gut und schnell befand er sich auf Rang 4, ehe ihm bei einem harten Fight gegen Rennmitte ein Fehler unterlief und er kurzerhand auf Rang 8 zurückfiel. Bis zur Zielflagge überholte er einen Konkurrenten und finishte somit auf Rang 7. Direkt im Anschluss nahm Jeremy an der Pressekonferenz teil, in welcher seine Teilnahme beim MXoN verkündet wurde. Mit ihm werden Arnaud Tonus und Valentin Guillod Ende September in Assen um die Chamberlain Trophäe kämpfen.

Als am Sonntag das Startgatter zu Lauf 1 fiel, war die #91 direkt vorne mit dabei. Bereits in Runde 3 gelang ihm ein Überholmanöver an Landsmann Tonus und auf Rang 4 spulte er im Tiefsand seine Runden ab. 4 Sekunden hinter Glenn Coldenhoff überquerte er die Ziellinie mit einer guten Grundlage für ein weiteres Podium. Der Start in Lauf 2 verlief unerwartet schlecht und nach Runde 1 fand man Jeremy nur auf Rang 10 wieder. Lange Zeit schien der Schweizer Yamaha Factorypilot auf Rang 7 zu verharren, doch in den letzten beiden Runden profitierte er von einem Sturz von Jeremy van Horebeek und einem Motorradproblem von Arminas Jasikonis. Das Glück schien auf seiner Seite zu sein und so finishte er den zweiten Lauf auf Rang 5. Mit seiner 4-5 Performance in den Rennen beendete er das Wochenende auf einem 4. Rang. Zwar verpasste er das Podium, allerdings sitzt er mit 439 Punkten und einem komfortablen 37 Punkte-Polster auf Rang 2 in der Meisterschaftswertung.

In zwei Wochen wird in Imola, Italien die drittletzte Runde der FIM Worldchampionship stattfinden und wir dürfen gespannt sein, ob der neue Weltmeister gekürt wird.

Jeremy: Der erste Lauf war eines der härtesten Rennen der gesamten Saison. Ich habe letzte Nacht echt schlecht geschlafen und ich glaube, ich habe am Startgatter immer noch geschlafen. Das Gatter fiel in beiden Rennen erst sehr spät und viele Piloten wollten darüber springen. Ich musste sehr hart dafür arbeiten, um in die Top 5 zu fahren. Mit meiner Performance bin ich glücklich, denn ich fahre gleichmäßige Ergebnisse ein und kann regelmäßig gute Punkte sammeln. Das ist immer mein Ziel. Ein gesamt 4. Platz in Lommel ist sehr gut, da es einfach ist, um Fehler zu machen und zu stürzen. Ich freu mich auf ein paar ruhige tage, ehe es zurück zur Arbeit geht.

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