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Race Report - Podium in Indonesien 2


Die zweite Halbzeit der FIM Motocross Weltmeisterschaft ist in vollem Gange und die Runde 12 in Semarang/ Indonesien ist bereits Geschichte. Eine Woche Urlaub in Bali zwischen den zwei Übersee Rennen in Indonesien verliehen Jeremy Seewer frische Kräfte und mit der schnellsten Zeit im freien Training setzte er ein Statement. Die Strecke war im Vergleich zum vergangenen Wochenende weitläufiger und gab den Piloten mehr Auswahl in der Spurensuche. Die Qualifikation bescherte Jeremy einen 5. Rang und der Start im Qualifikationslauf am Samstag verlief nicht optimal. Auf Rang Sieben startete er ins Rennen, allerdings fand er keinen perfekten Rhythmus und auch die niedrig stehende Sonne erschwerte die Rennsituation. Als Sechstplatzierter wurde er an der Ziellinie abgewunken und auch als 6. rollte er am Sonntag ans Startgatter der Wertungsläufe. Der Start verlief wie auch in den vergangenen Wochen sehr gut und als 3. startete er in Lauf 1. Nach einem Fehler von Zweitplatzierten Pauls Jonass setzte sich die #91 auf Platz 2, wenige Runden später ging Jeremy allerdings zu Boden und musste Landsmann Arnaud Tonus passieren lassen. Sofort nahm er die Fahrt auf und sah die Ziellinie als Dritter. Mit dieser sehr guten Ausgangsposition für ein weiteres Podium ging Seewer motiviert ans Startgatter für Lauf 2. Dieses mal erwischte Jeremy auf seiner Yamaha YZ450F ein perfekter Start und überquerte die Holeshotlinie als Erster. Wenige Kurven später wurde er von Tim Gajser überholt, konnte allerdings die zweite Position bis Rennmitte innehalten. Pauls Jonass und Arnaud Tonus erhöhten den Druck auf den Yamaha Werkspiloten und zogen in kürzester Zeit vorbei. Auf Rang 4 sah er die Zielflagge nach 30min +2 Runden. Mit den Laufergebnissen 3-4 durfte Jeremy mit einem 3. Gesamtrang ein weiteres Podium feiern. Auch in der Meisterschaft rückte er auf Rang 2 und sitzt mit 365 Punkten vor Antonio Cairoli(385) und hinter Tim Gajser(538).

Jeremy: Es war eine schwierige Strecke. Gestern hatte ich meine Schwierigkeiten. Die Track-Crew hat heute eine gute Arbeit geleistet, ich weiß wie schwer es ist, den boden optimal vorzubereiten. Ich bin so glücklich mit meinem zweiten Podium in Folge, es tut meinem Selbstbewusstsein sehr gut. Heute wollte ich einfach nur gesund die Heimreise antreten und keine unnötigen Risiken eingehen.

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