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Race Report - Podium in Indonesien


Eine lange Reise lag vor dem Schweizer Jeremy Seewer, denn Palembang in Indonesien war Schauplatz der 11. Runde der FIM Motocross Weltmeisterschaft. Die heißen und schwülen Temperaturen verlangen von den Piloten und Teams alles ab und mit dem engen Meisterschaftsstand war ganz besonders Spannung angesagt. Die Rennstrecke wurde zwar bestmöglichst vorbereitet und kleine Regenschauer trugen positiv zum Bodenzustand bei, allerdings gab es nur wenige Stellen, die für Überholmanöver geeignet waren. Mit einem 7. Rang im freien Training und einem 5. Rang im Qualifikationstraining war Jeremy von Beginn an in Reichweite. Der Start zum Qualifkationsrennen verlief nicht optimal und so startete Seewer nur als 9. ins Rennen. Gleich zu Beginn ließen Fehler ihn auf Rang 11 zurückfallen und bis zur Zielflagge schaffte die #91 auf der YZ450F mit einem „hard-charge” auf Rang 6. Ähnliche Wetter und Streckenbedingungen fanden die Piloten auch am Rennsonntag vor und man durfte gespannt sein, wer das Podium erklimmen wird. Der Start war besonders wichtig und dieser gelang Jeremy glücklicherweise in Lauf 1, sodass er sich auf Rang 2 hinter Tim Gajser einordnen konnte. Zur Rennmitte sprang die #91 unglücklich von der Strecke ab und erlaubte Verfolger Max Anstie zu passieren. Auf einem fantastischen 3. Rang überquerte er schlussendlich die Ziellinie und die Chancen für ein Gesamtpodium standen sehr gut. Erneut gelang ihm der Start zu Lauf 2 und auf Rang 2 passierte er die Holeshot-Linie. Durch einen kleinen Fehler öffnete er Teamkollege Romain Febvre die Türen und kurz darauf musste er sich dem schnellen Glenn Coldenhoff geschlagen geben. Rang 4 war die Ausbeute in Lauf 2 und mit dem 4-3 Ergebnis wurde der junge Schweizer mit seinem zweiten MXGP Podium seiner Karriere belohnt. Mit 327 Punkten verweilt er auf Rang 3 in der Meisterschaftswertung - nur 31 Punkte hinter Zweitplatziertem Antonio Cairoli und 9 Punkte Vorsprung auf Gauthier Paulin.

Jeremy: Diese Saison war ich sehr konstant und das war von Beginn an mein Ziel. In den letzten GP’s konnte ich zeigen, dass ich ein Podiumskandidat bin und nur ein paar kleine Fehler haben mich davon abgehalten. Das Bike fühlt sich gut an und ich hatte einige gute Rennen, obwohl ich mich zu Beginn der Saison nicht top fit gefühlt habe. Ich bin sehr glücklich, heute zwei gute Starts gehabt zu haben und unter diesen Bedingungen aufs Podium zu gelangen. Es gibt noch einige DInge, die ich verbessern muss und ich werde daran arbeiten, allerdings bin ich happy mit allem, wie es momentan läuft.

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