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Race Report Deutschland


Das MXGP Rennwochenende am vergangenen Wochenende in Teutschenthal/Deutschland markierte die Halbzeit der FIM Motocross Weltmeisterschafts Serie. Das zehnte Aufeinandertreffen auf der Hartbodenstrecke im „Talkessel” stellte die Piloten vor eine Herausforderung, denn die ausgefahrene Piste entlockte selbst den Besten einige Fahrfehler. Jeremy Seewer kündigte bereits im Vorfeld an, dass die Strecke zu einer seiner Lieblingsstrecken gehört und so durften sich seine Fans auf ein besonders spektakuläres Wochenende freuen. Mit Platz 5 im freien Training und einem sehr guten dritten Rang in der Qualifikation durfte sich Jeremy ein Startgatter auf der Innenseite der Startgerade aussuchen. Dies verschaffte ihm im im Qualifikationslauf am Samstagnachmittag einen erheblichen Vorteil, sodass sich Jeremy beinahe den Holeshot schnappte und sich nur Meisterschaftsführendem Tim Gajser geschlagen geben musste. Über die gesamte Renndistanz fand man die #91 auf dem zweiten Rang, sodass ein guter Startplatz für die Rennläufe am Sonntag sicher stand.

Bereits im Warm-Up am frühen Sonntagvormittag fuhren sich auf der noch nassen und präparierten Hartbodenstrecke viele Rillen heraus. Die Wertungsläufe verlangten unter sommerlichen Temperaturen um die 30Grad Marke einiges vom jungen Schweizer Jeremy ab. Auf Rang vier bog er in Lauf 1 um die erste Kurve und nur wenige Kurven später fand er sich auf Rang 2 wieder. Hinter Tim Gajser sah man die Factory Yamaha für einige Runden, ehe sich Julien Lieber an Seewer vorbei kämpfte. Nur wenige Runden später ging Lieber zu Boden und somit reihte sich Jeremy wieder auf dem fantastischen zweiten Rang ein. Es schien, als könne ihn Landsmann Arnaud Tonus auf Rang 3 nicht mehr aufhalten, doch in der letzten Runde passierte ihm ein Fehler, sodass Tonus vorbeizog. Auf Rang 3 durchquerte er schlussendlich das Ziel. Im zweiten Lauf verlief der Start beinahe identisch, doch in der zweiten Kurve stürzte Jeremy und musste das Feld von hinten aufrollen. Runde für Runde arbeitete er sich nach vorne und zeigte Rundenzeiten der Spitzenpiloten. Die Zielflagge sah er nach 30min +2Runden als Achtplatzierter. Im Gesamtergebnis durfte er sich über ein weiteres Top5 Ergebnis freuen und mit 289 Punkten verweilt er noch immer auf Rang 3 in der Meisterschaftswertung. Dicht gefolgt mit nur 1 Punkt Rückstand finden sich Markenkollegen Arnaud Tonus und Gautier Paulin wieder. Der Kampf um die Meisterschaft geht in 2 Wochen in Indonesien weiter — wir sind gespannt!

Jeremy: Ich hatte ein sehr, sehr gutes Wochenende. So langsam komme ich in Fahrt und kann mich bereits im Qualifkationstraining ganz vorne platzieren. Dieses Wochenende habe ich das Podium mit nur 1 Punkt verpasst, obwohl ich im zweiten Lauf gestürzt bin. Im zweiten Lauf war es sehr schwer mich nach vorne zu arbeiten, denn die Strecke war sehr anspruchsvoll und hat mir viel Energie geraubt. Ich bin aber sehr happy mit allem, da ich erneut gute Punkte gesammelt habe für die Meisterschaft. Das ist immer mein größtes Ziel.

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