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Race Report Sweden Uddevalla


German:

Die 16. Runde der MXGP Weltmeisterschaft in Uddevalla, Schweden entpuppte sich als äußerst herausfordernd für den Schweizer Jeremy Seewer. Am Donnerstag und Freitag ließ die Strecke einige Regenschauer über sich ergehen, sodass mit etwas Streckenarbeiten der Boden beinahe optimal für die am Samstag anstehenden Trainings und Rennen vorbereitet wurde. Im freien Training gelang es Jeremy nicht direkt mit seinem gewohnten Speed und Selbstbewusstsein zu fahren, was ihn nur auf Rang 13 katapultierte. Die Rundenzeiten in den Top 15 lagen recht dicht beieinander und Jeremy gelang auch in der Qualifikation keine wirklich schnelle Runde, sodass er dieses außerhalb den Top 10 beendete. Von diesem Ergebnis schien sich Jeremy nicht beirren zu lassen, denn wie gewohnt fand man die #91 im Qualifikationsrennen am Samstag Nachmittag in einer soliden Position. Auf Rang 6 startete Jeremy in den Qualilauf und hielt diese Position ohne großes Risiko eingehen zu müssen bis ins Ziel inne.

Die Rennstrecke von Uddevalla, die in einer Art Steinbruch erbaut wurde, stellte eine besondere Herausforderung für die Besten der Welt dar, da die Strecke unglaublich schwer zu lesen war. Der Boden war unten drunter locker, aber steinig auf der Oberfläche mit einigen unvorhersehbaren Kanten an den Absprüngen. Wer hier seine Limits überschreiten wollte, musste mit Fehlern rechnen, sodass sich im Verlauf des Wochenendes einige Überholmanöver als schwierig gestalteten. Dieser Streckenzustand gefiel Jeremy Seewer nicht wirklich und dies konnte man bereits am Sonntag morgen im Warm-Up begutachten, als er zwei mal stürzte, während er versuchte, sein Limit zu finden. Sein Start zu Lauf 1 verlief mit seiner sechsten Ausgangsposition sehr gut, allerdings stürzte er, als er in ein Sandwich zwischen zwei Yamaha Konkurrenten geriet. Nur auf Rang 17 nahm Jeremy das erste Rennen auf und hatte aufgrund der anspruchsvollen Strecke viel Arbeit vor sich. Kontrolliert arbeitete er sich Runde für Runde nach vorne, ehe er in Runde 14 von 18 das Überholmanöver auf Rang 10 vornahm. Kurz vor Rennende gelangen ihm sichere Überholmanöver an ehemaligem Teamkollegen Strijbos und Jasikonis, sowie dem Brite Tommy Searle. Diese Aufholjagd wurde schlussendlich mit einem guten 7. Rang belohnt.

Auch der Start zu Lauf 2 gelang dem Factor-Piloten Seewer gut und in den Top 5 startete er sein finales Rennen des Tages. Einige Zweikämpfe mit Tagessieger Glenn Coldenhoff, sowie GP-Zurückkehrer Jeffrey Herlings gaben ihm alle Hände voll zu tun, allerdings hielt sich Jeremy zurück, um kein unnötiges Risiko eingehen zu müssen. Die Ziellinie überquerte er in Lauf 2 als Fünftplatzierter und sicherte sich mit einem 7-5 Resultate und 30 weiteren Meisterschaftspunkten den 4. Gesamtrang.

Weiter geht es in zwei Wochen in Afyon, Türkei, wo die vorletzte Runde der FIM Weltmeisterschaftsserie ansteht. Mit 43 Zählern Vorsprung im Gepäck auf den Drittplatzierten der Meisterschaft wird Seewer die Reise auf sich nehmen.

Jeremy: „Dieses Wochenende gab es einige positive Dinge, jedoch auch sehr viel negative. Ich bin sehr glücklich, dass ich gesund aus Uddevalla abreisen kann, denn die Strecke war sehr gefährlich. Ich habe mich nicht gut gefühlt auf der Strecke und es kam mir vor, als würde ich mich weit von meinem eigentlichen Level befinden. Im ersten lauf hatte ich einen guten Start, bin aber gestürzt und dennoch auf Rang 7 zurück gefahren. Das war ein echt gutes Rennergebnis, wenn man die Streckenbedingungen mit einbezieht. Im zweiten Lauf hatte ich wieder einen guten Start, wollte aber von Beginn an kein Risiko eingehen und bin schlau gefahren, sodass ich möglichst wenig Fehler mache. Es sind so viele Fahrer gestürzt, sodass ich nicht mal wusste, wievielter ich im Ziel war. Ich bin einfach nur glücklich, gesund ins Ziel gekommen zu sein.”

English:

Seewer Remains Consistent at Challenging Swedish Grand Prix Race

A challenging 16th round of the MXGP World Championship in Uddevalla, Sweden, saw Monster Energy Yamaha Factory MXGP's Jeremy Seewer make the most of a 'tough day' to finish fourth in the Grand Prix classification, while Monster Energy Wilvo Yamaha MXGP's duo of Gautier Paulin and Arnaud Tonus made up the top-seven.

In the opening race of the weekend, Febvre made up the top-four on the exit of turn-one as his teammate, Seewer, fell from fifth at turn-two. Capitalizing on Seewer's misfortune, Paulin and Tonus were able to move up into sixth and seventh respectively, as Febvre took advantage of an error by the new World Champion, Gajser, to move into third. Built in a rock quarry, the circuit of Uddevalla presented a different challenge for the best in the world with the terrain being incredibly hard to read. The dirt was loose and stoney on the surface with a hard packed, rough and edgy clay base. Pushing the limit often ended in error, which made passing risky and hard.

As a rider that is known to excel on super slick and rocky circuits, Febvre upped the ante on the final lap of the race and put the challenge to the race leader Glenn Coldenhoff but came up short by a fraction of a second. Seewer put in a thrilling charge through the field to finish seventh behind Paulin in sixth as Tonus untangled his damaged bike from Herlings' and nursed it home for 12th.

With the track being tricky and hard to pass on, a holeshot in Race 2 could not have come at a better time. Febvre got off to a flying start onboard his YZ450FM and managed to lead the charge right from the first turn. As a rider that is not afraid to lay the power down and let the rear wheel slide, the French ace looked comfortable up front as he led the first 13-laps.

Following a decent start, Seewer did his best to keep the Race 1 winner at bay in a battle for fifth but opted to play it safe on the track that caught many good riders out including his teammate, Febvre, who fell heavily with 3-laps to go. After a dramatic 30 minute plus 2-lap race duration, Seewer crossed the line fifth ahead of Tonus in sixth and Paulin in eighth. Febvre was taken to the hospital with a suspected broken left femur. An update on his condition will be shared when available. The next round will be the 17th and penultimate round of the series. It will take place in Afyon, Turkey on the weekend of September 8th.

4th MXGP Overall, 2nd MXGP Championship Standings

Jeremy: "This weekend I am taking away a lot of positives, but also a lot of negatives. I am extremely happy to come out of this weekend alive because I felt like the track was really sketchy. I didn't feel good on the track, I felt quite far off from my level, although I did feel better in the races today even though I crashed twice in the warm-up trying to find the limit. I got two good starts, I crashed in the middle of a Yamaha sandwich in the first race and came back to seventh, which for me was a good finish, especially on this kind of track. In the second race, I got another good start but I immediately felt uncomfortable on the sketchy track, so I just rode smart with no mistakes, playing with the bumps and took absolutely no risk. I did not even know where I finished because so many guys crashed. So, I am just happy to finish safely.“

Photocredit: MXGP Yamaha

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