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Race Report Portugal


Die Traditionsstrecke in Agueda/ Portugal war an diesem Wochenende der sechste Schauplatz für die Weltmeisterschaftsserie. Unter angenehmen Temperaturen um die 20 Grad Marke wurde die Hartbodenstrecke für die WM-Piloten nahezu perfekt präpariert und somit stand ein erfolgreiches Wochenende unter einem guten Stern. Die Rundenzeiten lagen in allen Klassen dicht beieinander und so tat sich Jeremy Seewer trotz gutem Gefühl schwer, auch eine gute Position heraus zu fahren. Das Zeittraining beendete Seewer deshalb auf einem abgeschlagenen Rang 16 und tat sich auch am Start des Qualifikationslaufes am Samstagnachmittag schwer. Aufgrund eines Gerangels mit einem anderen Piloten fand sich die #91 in Runde 1 nur auf Rang 20 wieder, kämpfte sich aber im Verlauf des Rennens bis auf Platz 13 nach vorne. Somit stand ihm der 13. Startplatz für die Wertungsläufe zu.

Nahezu perfekt verlief der Start am Sonntagnachmittag in Lauf 1, als Seewer nach der ersten Kurve ganz weit vorne war. Er nutzte direkt die Chance seinen Schweizer Markenkollege Arnaud Tonus zu passieren und sich auf Position 3 zu behaupten. Nach einigen Runden zog Tonus das Tempo allerdings an und passierte Seewer, welcher sich dann vor Kawasaki-Duo Lieber und Desalle befand. Diesen 4. Rang manövrierte er bis ins Ziel und konnte sein bestes Ergebnis in der Saison 2019 sichern. Mit diesem neuen Selbstbewusstsein ging Jeremy ans Startgatter für Lauf 2 und auch dort gelang ihm der Start nahezu perfekt. Erneut konnte er sich zwischenzeitlich auf Rang 4 halten, ehe Tonus an ihm vorbeizog und dann harte Fights mit Markenkollegen Gautier Paulin und Romain Febvre bevorstanden. Bis zur letzten Runde konnte Jeremy seinen 5. Rang behaupten, ehe er zu Boden ging und die Zielflagge nur als 10. sah. Eindeutig zu sehen dieses vergangene Wochenende war der Speed und das Selbstbewusstsein, im zweiten Lauf allerdings vom Pech verfolgt worden. Im Gesamtklassement wurde Seewer allerdings trotzdem mit Rang 5 belohnt und in der Meisterschaft liegt er unverändert auf Rang 6. Nächste Woche steht bereits die siebte Runde der WM in Saint-Jean d'Angely/ Frankreich an, bei welcher Top 5 Platzierungen das Ziel sein werden.

Jeremy: „Mein Wochenende verlief echt positiv. Ich hatte zwei gute Starts von einem schlechten Gatter aus, was bei dieser Startgerade echt nicht einfach ist. Mein Speed war an beiden Tagen gut, ich konnte aber erst am Sonntag dann die guten Ergebnisse liefern. Im ersten Lauf fühlte ich mich sehr gut und finishte als 4., im zweiten Lauf konnte ich mich erneut weit vorne auf Rang 5 behaupten, ehe ich in der Wellensektion stürzte. Die Wellensektion ist sehr tricky hier, denn jede Runde fühlt sich das Bike bei den Steinen, Rillen und Kicker anders an. In der letzten Runde kam ich quer und stürzte, verlor dadurch 5 Positionen, konnte mein Ziel für das Wochenende aber trotzdem erreichen. Ich nehme nun die positiven Dinge mit fürs nächste Wochenende in Frankreich.”

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